Freitag, 1. Juli 2022

Zinsen dürften weiter steigen

Insgesamt lässt sich feststellen, dass Bauen teurer wird. „Das hängt vor allem auch mit den utopisch hohen Kosten für Material und Rohstoffe zusammen. Die Pandemie und nun der Angriffskrieg gegen die Ukraine haben zu diesen Zuständen beigetragen. Das führt dazu, dass für viele Menschen der Immobilientraum in weitere Ferne rückt. Die Banken orientieren sich nämlich nach den Inflationserwartungen und gestalten so die Bauzinsen“, fügt Thomas Filor hinzu. An dieser Stelle werden Fördermittel immer wichtiger. Solche gibt es zum Beispiel bei der staatlichen Förderbank KfW. Vor allem das Thema nachhaltiges und grünes Bauen ist derzeit in aller Munde und räumt Kunden Zinsvorteile ein. Energieeffiziente Häuser oder Wohnungen sind die Immobilien der Zukunft.

Mittwoch, 29. Juni 2022

Vermieter müssen Wohnungstausch zustimmen

In vielen Situationen kann es angebracht sein, einen Wohnungstausch in Erwägung zu ziehen. Beispielsweise wenn die Kinder aus dem Haus sind und man seine ihre Vier-Zimmer-Wohnung nicht mehr benötigt. Diese könnte dann vielleicht ein junges Paar gut gebrauchen, welches Nachwuchs plant und selbst nur eine Zwei-Zimmer-Wohnung hat. Einfach wäre es in diesem Fall, schlicht und einfach die Wohnungen zu tauschen. Doch ohne die Zustimmung des Vermieters ist dies nicht möglich. 

Freitag, 24. Juni 2022

Energieeffizient Bauen

Laut einer aktuellen Studie von Immobilienscout24 bringt die Energieeffizienz modernisierter Gebäude sehr viel Vorteile mit sich – sowohl für das Klima als auch für den allgemeinen Wertzuwachs der Immobilie. Energieeffiziente Häuser dürften in den kommenden Jahren extrem stark nachgefragt werden. Laut Studie erzielen Immobilien im ländlichen Raum 31 Prozent höhere Marktpreise, egal wie alt die Immobilie ist. Altbauten in Großstädten, die bis 1949 gebaut wurden, hatten sogar Preissteigerungen um 44 Prozent dank Effizienzmaßnahmen. Leider sind hierzulande von 22 Millionen Gebäuden über die Hälfte energetisch unzureichend. Die Politik und die nächste Bundesregierung müssen gute Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wohnen schaffen.

Mittwoch, 22. Juni 2022

Zinswende am Immobilienmarkt

Viele Immobilienexperten fragen sich seit Jahren, wann denn nun die Zinswende kommt. Nun hat die Leitzinserhöhung auf 0,25 Prozent im Juli 2021 nicht überrascht, im September ging es bereits um weitere 0,5 Prozent hinauf. Nichtsdestotrotz gab es in den vergangenen Monaten nach wie vor zahlreiche Kaufabschlüsse und es kann durchaus zu Vorzieheffekten kommen. „Es ist derzeit keine unübliche Entwicklung, dass potenzielle Immobilienkäufer einfach schnell zuschlagen, bevor sie sich keine Immobilie mehr leisten können. Diese Gedanken wurden schon seit Beginn der Corona-Pandemie und spätestens seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine verstärkt. In den nächsten Jahren könnten sich einige Käufergruppen durch die steigenden Zinsen abgehangen fühlen. Doch solange auch die Einkommen steigen, können sich nach wie vor viele Immobilieninteressenten den Traum vom Eigenheim erfüllen. In den vergangenen Jahren konnten sich einfach viele Menschen aus unterschiedlichen Einkommensklassen Immobilien leisten, da es aufgrund der günstigen Immobilienzinsen möglich war“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg hinzu.

Donnerstag, 16. Juni 2022

Regeln zum Hausbau

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt, müssen Häuslebauer kündig strengere Auflagen erfüllen. Der Bundesrat hat dem zugestimmt. In der novellierten Energieeinsparverordnung (EnEV) sind die verschärften Mindestanforderungen für neue Immobilien verankert. Für vorhandene Bauten ändert sich nichts. Mit Hilfe der Vorschriften will die Regierung die Energieeffizienz von Gebäuden steigern, um ihre ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen und die Energiewende zu schaffen. Die Immobilienwirtschaft warnte derweil, durch die Verschärfung würden die Kosten für Neubauten um weitere 8 Prozent steigen könnten.

Dienstag, 14. Juni 2022

Leistungen unterscheiden sich kaum, Preise gehen auseinander

Die Experten von Finanztest haben 247 Tarife von 98 Anbietern untersucht und kamen zu dem Ergebnis, dass sich die zentralen Leistungen bei allen Tarifen kaum unterscheiden. Bei den Preisen geht es aber je nach Anbieter auseinander. So können die Kosten bei verschiedenen Versicherungsfirmen bis zu viermal so hoch sein. „Man sollte sich unbedingt die Versicherungspolice genau anschauen, um festzustellen, ob wichtige Leistungen enthalten sind oder fehlen. Es ist schwer, eine feste Summe zur Orientierung zu nennen, da sich die Preise je nach Wohnort in Deutschland unterscheiden. Die Versicherungssumme hängt von dem Wert des Hausrats ab“, erklärt Thomas Filor. Was viele nicht wissen: Ist die Police älter als zehn Jahre, bietet sie mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger Leistungen. Eine Überprüfung lohnt sich an dieser Stelle. Die Police lässt sich umstellen oder man wechselt einfach den Anbieter.

Donnerstag, 9. Juni 2022

Urteil zu Gartenpflege

Laut einem Urteil des Landgericht München I (AZ: 31 S 3302/20) dürfen die Kosten für Gartenpflege vom Vermieter auf die Mieter umgelegt werden, da es sich hierbei um Nebenkosten handelt. Viele Mieterinnen und Mieter denken, dass sie von den Kosten verschont bleiben, sobald der Baum beispielsweise krank, morsch oder abgestorben ist und aus diesem Grund gefällt oder entsorgt werden muss.